Competition in this pair is now closed. Discussion and feedback about the competition in this language pair may now be provided by visiting the "Discussion & feedback" page for this pair. Entries may also be individually discussed by clicking the "Discuss" link next to any listed entry. Source text in English The moment when, 50 years ago, Neil Armstrong planted his foot on the surface of the Moon inspired awe, pride and wonder around the world. This newspaper argued that “man, from this day on, can go wheresoever in the universe his mind wills and his ingenuity contrives…to the planets, sooner rather than later, man is now certain to go.” But no. The Moon landing was an aberration, a goal achieved not as an end in itself but as a means of signalling America’s extraordinary capabilities. That point, once made, required no remaking. Only 571 people have been into orbit; and since 1972 no one has ventured much farther into space than Des Moines is from Chicago.
The next 50 years will look very different. Falling costs, new technologies, Chinese and Indian ambitions, and a new generation of entrepreneurs promise a bold era of space development. It will almost certainly involve tourism for the rich and better communications networks for all; in the long run it might involve mineral exploitation and even mass transportation. Space will become ever more like an extension of Earth—an arena for firms and private individuals, not just governments. But for this promise to be fulfilled the world needs to create a system of laws to govern the heavens—both in peacetime and, should it come to that, in war.
The development of space thus far has been focused on facilitating activity down below—mainly satellite communications for broadcasting and navigation. Now two things are changing. First, geopolitics is stoking a new push to send humans beyond the shallows of low-Earth orbit. China plans to land people on the Moon by 2035. President Donald Trump’s administration wants Americans to be back there by 2024. Falling costs make this showing off more affordable than before. Apollo cost hundreds of billions of dollars (in today’s money). Now tens of billions are the ticket price.
[ … ]
It is a mistake to promote space as a romanticised Wild West, an anarchic frontier where humanity can throw off its fetters and rediscover its destiny. For space to fulfil its promise governance is required. At a time when the world cannot agree on rules for the terrestrial trade of steel bars and soybeans that may seem like a big ask. But without it the potential of all that lies beyond Earth will at best wait another 50 years to be fulfilled. At worst space could add to Earth’s problems. | Winning entries could not be determined in this language pair.There were 13 entries submitted in this pair during the submission phase, 7 of which were selected by peers to advance to the finals round. Not enough votes were submitted by peers for a winning entry to be determined.
Competition in this pair is now closed. | Als Neil Armstrong vor 50 Jahren als erster Mensch die Mondoberfläche betrat, machte sich überall auf der Welt ein Gefühl von Stolz und ehrfürchtigem Staunen breit. Eine Zeitung prophezeite gar, dass die Menschheit von diesem Tag an allein dank ihres Willens und ihres Erfindergeists früher oder später andere Planeten – wenn nicht gar jeden Punkt des Universums – erreichen könne. Die Redaktion ging davon aus, dass die Menschheit diesen Weg fortan unaufhaltsam beschreiten würde. Ein Irrtum. Die Landung auf dem Mond war ein Fehltritt: ein Ziel, das nicht etwa seiner selbst willen erreicht wurde, sondern einzig und allein die außergewöhnliche Stärke der Vereinigten Staaten von Amerika signalisieren sollte. War diese Mission erfüllt, erübrigte sich eine Neuauflage. Bis heute reisten lediglich 571 Menschen in den Orbit. Doch seit 1972 ist niemand mehr tiefer ins All vorgedrungen, als Frankfurt von Posemuckel entfernt liegt. Die nächsten 50 Jahre erscheinen indes in einem völlig anderen Licht. Sinkende Kosten, neue Technologien, die Ambitionen Chinas und Indiens sowie eine neue Generation von Unternehmern versprühen wahren Pioniergeist und könnten der Raumfahrt wieder den Weg in ein goldenes Zeitalter ebnen. Höchstwahrscheinlich wird dabei der Weltraumtourismus für wohlhabende Menschen Einzug halten, genauso wie Verbesserungen der weltweiten Kommunikationsnetzwerke für uns alle. Auf lange Sicht könnte außerdem der Grundstein für den Abbau neuer Mineralvorkommen und für eine neue Art des Massentransports gelegt werden. Der Orbit dürfte sich zunehmend zu einer Erweiterung des Planeten Erde entwickeln. Dabei erweisen sich nicht etwa nur staatliche Stellen als federführende Akteure, sondern vor allem auch Firmen und Privatpersonen. Damit diese Zukunft eine rosige werden kann, muss die Welt zumindest ein einheitliches Rechtssystem für das All schaffen, das sowohl in Zeiten des Friedens, aber auch in eventuellen Zeiten kriegerischer Auseinandersetzungen gilt. Die Entwicklung der Raumfahrt war bis dato darauf fokussiert, das Leben auf der Erde zu verbessern – zum Beispiel durch Satellitenkommunikation für Navigationsanwendungen oder Rundfunkübertragungen. Nun erleben wir, dass sich zwei Dinge signifikant ändern: Erstens sorgt das geopolitische Umfeld für ein neu aufkommendes Wettrüsten, um Menschen wieder über den erdnahen Orbit hinaus ins All zu schicken. So plant China, bis zum Jahr 2035 Menschen auf den Mond zu bringen. Die US-Regierung unter Donald Trump steht diesen ehrgeizigen Zielen in Nichts nach und möchte ihrerseits bereits bis 2024 wieder den Erdtrabanten betreten. Sinkende Kosten machen diese Vorhaben günstiger denn je: Die Apollo-Missionen haben nach heutigen Maßstäben hunderte Milliarden Dollar gekostet. Für ein vergleichbares Ticket ins All sind aktuell hingegen nur zweistellige Milliardenbeträge vonnöten. [ … ] Es ist ein Fehler, dem Weltraum ein Bild der Wild-West-Romantik zu verleihen, ihn als eine Art anarchische Grenze zu begreifen, an der die Menschheit ihre Fesseln ablegen und ihr Schicksal neu in die Hand nehmen kann. Damit die unzähligen Möglichkeiten des Kosmos ausgeschöpft werden können, ist Regulierung unabdingbar. In einer Zeit, in der sich die Welt bereits schwer damit tut, den irdischen Handel mit Stahl oder Sojabohnen zu regeln, scheint diese Idee jedoch einer fremden Utopie zu entstammen. Nur wird es ohne eine solche Governance auch in den nächsten 50 Jahren kaum möglich sein, das Potential des Alls zu nutzen. Und im schlimmsten Falle könnte der Weltraum die Probleme der Erde weiter verschärfen. | Entry #27893 — Discuss 0 — Variant: Germanygermdeu
Finalist Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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18 | 4 x4 | 0 | 2 x1 |
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Entry | 3.86 | 4.14 (7 ratings) | 3.57 (7 ratings) |
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Als Neil Armstrong vor 50 Jahren als erster Mensch die Mondoberfläche betrat, machte sich überall auf der Welt ein Gefühl von Stolz und ehrfürchtigem Staunen breit. | Flows well | Clarissa Hull No agrees/disagrees | |
Ein Irrtum | Flows well Schön. | Endre Both No agrees/disagrees | |
-4 +3 2 als Frankfurt von Posemuckel entfernt liegt. | Other good equivalence found | Anahí Seri | |
neu aufkommendes Wettrüsten | Flows well | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
Regierung | Good term selection nicht einfach "Administration" übernommen | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
nur zweistellige Milliardenbeträge vonnöten | Flows well gut gelöst | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
Regulierung | Flows well Jawohl, nicht Führung, Führungsstrukturen oder gar Regierung. | Endre Both No agrees/disagrees | |
in den nächsten 50 Jahren kaum möglich sein, das Potential des Alls zu nutzen | Flows well | Endre Both No agrees/disagrees | |
Und | Flows well Kleines Wörtchen, aber wichtig zur Strukturierung. | Endre Both No agrees/disagrees | |
+2 im schlimmsten Falle könnte der Weltraum die Probleme der Erde weiter verschärfen | Flows well | Anahí Seri | |
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| Mistranslations "This newspaper" i.e. The Economist | Anna Goetsch | |
+1 Die Redaktion ging davon aus | Other Wieso auf die Kraft des wörtlichen Zitats verzichten und stattdessen auf umständliche indirekte Rede setzen? | Endre Both | |
Fehltritt | Mistranslations Nein, nur eine Ausnahme. | Endre Both No agrees/disagrees | |
in den Orbit. | Other this English term is not used correctly; it sounds as if there were only one orbit, while there are a lot | Anahí Seri No agrees/disagrees | |
+1 erscheinen indes in einem völlig anderen Licht | Syntax Dies ist keine passende Wendung für etwas zukünftiges. | Robgo | |
versprühen wahren Pioniergeist und könnten der Raumfahrt wieder den Weg in ein goldenes Zeitalter ebnen | Other Das geht mir persönlich etwas zu weit vom Originaltext weg. Geschmackssache. | Robgo No agrees/disagrees | |
+2 1 Der Orbit | Mistranslations "Space" is more than just the "orbit"... doesn't make sense in this context, either. | Anna Goetsch | |
Damit diese Zukunft eine rosige werden kann, | Inconsistencies it sounds strange, it is not wrong but a bit clumsy | Anahí Seri No agrees/disagrees | |
| Mistranslations Das ist zu frei übersetzt. 'Facilitate' ist keine Verbesserung. | Robgo | |
nach heutigen Maßstäben | Mistranslations es handelt sich um eine Umrechnung, nicht um Maßstäbe | Anahí Seri No agrees/disagrees | |
| Der Moment, als Neil Armstrong vor 50 Jahren seinen Fuß auf den Mond setzte, erfüllte die ganze Welt mit Ehrfurcht, Stolz und Staunen. Diese Zeitung behauptete: „Die Menschheit wird von diesem Tag an das Universum bereisen und überall dorthin gelangen, wo menschlicher Wille und Erfindungsgabe sie hinführt … ganz sicher aber wird der Mensch früher oder später zu den Planeten reisen.“ Doch dem war nicht so. Die Mondlandung bildete eine Ausnahme, die nicht dem Selbstzweck diente, sondern dazu, die außerordentlichen Fähigkeiten der USA unter Beweis zu stellen. Nachdem die Vereinigten Staaten Standpunkt klar gemacht hatte, war keine Wiederholung mehr nötig. Bisher sind nur 571 Menschen in den Orbit vorgedrungen und seit 1972 hat niemand mehr im Weltraum eine weitere Strecke zurückgelegt als von Des Moines nach Chicago. In den nächsten 50 Jahren wird sich sehr vieles verändern. Sinkende Kosten, neue Technologien, die Ambitionen der Chinesen und Inder und eine neue Generation von Unternehmern versprechen eine wagemutigere Ära der Raumfahrtentwicklung. Diese wird Tourismusangebote für die Reichen ebenso beinhalten wie bessere Kommunikationsnetzwerke für alle; langfristig gesehen könnten auch der Abbau von Bodenschätzen und sogar Massenverkehrsmittel zum Thema werden. Der Weltraum wird mehr denn je zu einer Erweiterung der Erde – zu einem Spielfeld für Firmen und Privatpersonen, nicht nur für Regierungen. Aber um dieses Versprechen zu halten, muss die Welt ein Rechtssystem schaffen, das die Himmelssphären reguliert – in Friedenszeiten ebenso wie, sollte es dazu kommen, in Kriegszeiten. Die Entwicklung der Raumfahrt hat sich bisher darauf konzentriert, die Aktivitäten unten auf der Erde zu erleichtern – hauptsächlich in Bezug auf Kommunikationssatelliten für die Rundfunk- und TV-Ausstrahlung sowie für die Navigation. Momentan befinden sich zwei Dinge im Wandel. Es gibt geopolitische Bestrebungen, Menschen erneut über die Untiefen der niederen Erdumlaufbahn hinweg ins All zu befördern. China plant eine bemannte Mondlandung für das Jahr 2035. Die Regierung um Präsident Donald Trump möchte, das US-Amerikaner bis zum Jahr 2024 erneut auf dem Mond landen. Aufgrund sinkender Kosten wird dieses Imponiergehabe erschwinglicher denn je. Apollo kostete hunderte Milliarden Dollar (in der heutigen Währung). Mittlerweile liegt der Ticketpreis im zweistelligen Milliardenbereich. [ … ] Es ist falsch, den Weltraum als romantisiertes Wildwest-Szenario anzupreisen, als anarchistisches Grenzgebiet, in dem die Menschheit ihre Fesseln abschütteln und ihre Bestimmung wiederfinden kann. Damit sich die Verheißung erfüllt, ist eine universale Ordnungspolitik vonnöten. In einer Zeit, in der die Welt sich nicht einmal über den terrestrischen Handel mit Stahlstangen und Sojabohnen einigen kann, scheint das sehr viel verlangt. Aber ohne diesen Schritt wird das Potenzial jenseits der Erde noch weitere 50 Jahre ruhen müssen. Schlimmstenfalls könnte der Weltraum die Probleme auf der Erde noch weiter verschärfen. | Entry #27208 — Discuss 0 — Variant: Germanygermdeu
Finalist Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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16 | 3 x4 | 2 x2 | 0 |
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Entry | 3.82 | 3.75 (8 ratings) | 3.88 (8 ratings) |
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Regierung | Good term selection nicht einfach "Administration" übernommen | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
im zweistelligen Milliardenbereich | Flows well gut gelöst | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
abschütteln | Flows well | Endre Both No agrees/disagrees | |
scheint das sehr viel verlangt | Flows well | Endre Both No agrees/disagrees | |
+1 Aber ohne diesen Schritt wird das Potenzial jenseits der Erde noch weitere 50 Jahre ruhen müssen | Flows well | Endre Both | |
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Diese Zeitung behauptete | Syntax | Robgo No agrees/disagrees | |
-3 2 in den Orbit | Other man spricht normalerweise von "Umlaufbahn," "Orbit" ist ein englisches Wort, das hier nicht richtig gebraucht wird | Anahí Seri | |
vorgedrungen und | Punctuation Comma missing between "vorgedrungen" and "und". | Ilse Letsch No agrees/disagrees | |
Des Moines nach Chicago | Other I'm not convinced the 'than Des Moines is from Chicago' image has any relevance for DE-speaking readers | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
Firmen | Syntax wörtlich, nicht die beste Übersetzung | Robgo No agrees/disagrees | |
+2 in der heutigen Währung | Mistranslations Die Währung ist immer noch der Dollar | Robgo | |
in der heutigen Währung | Spelling gemeint ist so etwas wie "nach heutigem Währungsstand", oder "nach heutigem Wert" (siehe andere Übs.) | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
-1 1 universale | Mistranslations War nicht im Original. | Endre Both | |
-3 1 terrestrischen Handel | Other it is not a common word | Anahí Seri | |
| 50 Jahre ist es her, dass Neil Armstrong die Oberfläche des Mondes betrat und auf der ganzen Welt Bewunderung, Stolz und Staunen auslöste. Diese Zeitung erklärte, dass „der Mensch von diesem Tag an jeden Ort im Universum betreten kann, so sein Geist es will und seine Findigkeit beschließt, es ihm zu ermöglichen. [...] Hin zu fernen Planeten, lieber heute als morgen, wird der Mensch nun mit Sicherheit aufbrechen.“ Aber so kam es nicht. Die Mondlandung war eine Anomalie, ein Ziel, das nicht um seiner selbst willen erreicht wurde, sondern um die außerordentlichen Fähigkeiten der USA zu demonstrieren. Ein Beweis, der keiner Wiederholung bedurfte. Nur 571 Personen waren jemals im Orbit; und seit 1972 ist niemand sehr viel weiter ins All vorgedrungen als Des Moines von Chicago entfernt ist. Die nächsten 50 Jahre werden sehr anders sein. Fallende Kosten, neue Technologien, chinesische und indische Ambitionen und eine neue Generation von Unternehmern versprechen eine kühne neue Ära der Weltraumerschließung. Es ist beinahe sicher, dass Tourismus für die Reichen und bessere Kommunikationsnetzwerke für alle ein Teil dieser Ära sein werden; auf lange Sicht könnte der Abbau von Mineralien und sogar Massentransport realistisch sein. Der Weltraum wird mehr und mehr wie eine Erweiterung der Erde erscheinen – eine Arena für Firmen und private Individuen, nicht nur für Regierungen. Aber damit dieses Versprechen erfüllt werden kann, muss die Welt ein Rechtssystem für das All schaffen – sowohl für Friedenszeiten als auch, sollte es dazu kommen, für den Kriegsfall. Bisher lag der Fokus der Weltraumerschließung darauf, die Aktivitäten auf der Erde zu vereinfachen – hauptsächlich durch Satellitenkommunikation für Rundfunkübertragung und Navigation. Nun ändert sich zweierlei. Erstens fachen geopolitische Entwicklungen neue Versuche an, Menschen über den „Nichtschwimmerbereich“ des niedrigen Erdorbits hinaus zu befördern. China plant eine bemannte Mondlandung bis 2035. US-Präsident Donald Trumps Regierung will, dass die Amerikaner bis 2024 zum Mond zurückkehren. Fallende Kosten machen derartiges Protzen erschwinglicher denn je. Apollo kostete – auf den heutigen Dollarkurs umgerechnet – hunderte Milliarden. Heute liegt der Preis bei vielleicht einem Zehntel davon. [ … ] Es ist ein Fehler, den Weltraum romantisierend als wilden Westen darzustellen, als anarchisches Grenzland, in dem die Menschheit ihre Fesseln abwerfen und ihr Schicksal wiederentdecken kann. Damit der Weltraum seinen Versprechen gerecht wird, ist Governance notwendig. In einer Zeit, in der die Welt sich nicht auf Regeln für den irdischen Handel mit Stahlstangen und Sojabohnen einigen kann, mag das wie eine gewagte Forderung erscheinen. Aber ohne derartige Vorkehrungen wird das Potential von allem, was jenseits der Erde liegt, bestenfalls weitere 50 Jahre auf seine Verwirklichung warten müssen. Im schlimmsten Fall könnte die Erkundung des Weltraums der Erde sogar zusätzliche Probleme bereiten. | Entry #27671 — Discuss 0 — Variant: Not specifiednone
Finalist Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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11 | 2 x4 | 1 x2 | 1 x1 |
Rating type | Overall | Quality | Accuracy |
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Entry | 4.24 | 4.14 (7 ratings) | 4.33 (6 ratings) |
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+4 50 Jahre ist es her, dass | Flows well Genial, funktioniert im Deutschen um Längen besser als die wörtliche Übersetzung. | Endre Both | |
so sein Geist es will und seine Findigkeit beschließt, es ihm zu ermöglichen. [...] Hin zu fernen Planeten, lieber heute als morgen, wird der Mensch nun mit Sicherheit aufbrechen | Flows well | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
Anomalie | Good term selection Noch präziser als Ausnahme. | Endre Both No agrees/disagrees | |
+1 sondern um die außerordentlichen Fähigkeiten der USA zu demonstrieren | Flows well Einfacher und genauso treffend als andere Versuche. | Endre Both | |
Ein Beweis, der keiner Wiederholung bedurfte. | Flows well Schlicht und effektiv. | Endre Both No agrees/disagrees | |
Nichtschwimmerbereich | Flows well | Ilse Letsch No agrees/disagrees | |
Regierung | Good term selection gut, statt "Administration" | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
auf den heutigen Dollarkurs umgerechnet | Flows well | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
| Good term selection Na endlich, nach den vielen Grenzen. | Endre Both | |
von allem, was jenseits der Erde liegt | Flows well | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
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| Mistranslations there are more precise translations for "awe" | Anahí Seri | |
-1 +1 Des Moines von Chicago | Other would have changed it to an example a German speaker would understand. Which German knows where Des Moines is? | Sabine Akabayov, PhD | |
sehr anders | Other Not a very elaborate choice of term. | Anna Goetsch No agrees/disagrees | |
| Mistranslations The translation is too literal, the correct term is "Privatpersonen". | Anna Goetsch | |
Nichtschwimmerbereich | Syntax Sounds absolutely strange here | Robgo No agrees/disagrees | |
| Other this word is too informal for a text like this | Anahí Seri | |
Apollo kostete | Syntax "Apollo" alleine klingt sehr seltsam, es war ein Programm | Robgo No agrees/disagrees | |
-1 +1 1 Heute liegt der Preis bei vielleicht einem Zehntel davon. | Inconsistencies Es werden hier unterschiedliche Sachen verglichen | Michaela Pschierer-Barnfather | |
Governance | Syntax A very technical term, not common usage, not even in the Duden dictionary | Robgo No agrees/disagrees | |
| Als Neil Armstrong vor 50 Jahren den Mond betrat, versetzte das die ganze Welt in Staunen, Ehrfurcht und Stolz. Diese Zeitung verkündete, dass „der Mensch von nun an im Universum gehen kann, wohin auch immer sein Wille und sein Einfallsreichtum ihn führen wird... seinen Weg zu den Planeten wird der Mensch jetzt bestimmt eher früher als später finden.“ Aber es kam anders. Die Mondlandung war eine Ausnahme, ein Ziel, das nicht um seiner selbst willen, sondern zur Verdeutlichung von Amerikas außergewöhnlichen Fähigkeiten verwirklicht wurde. Einmal erreicht, war keine neue Mission vonnöten. Lediglich 571 Menschen waren bisher in einer Erdumlaufbahn und seit 1972 hat sich niemand mehr viel weiter ins All gewagt, als Des Moines von Chicago entfernt ist. Die kommenden 50 Jahre stellen ganz andere Dinge in Aussicht. Sinkende Kosten, neue Technologien, chinesische und indische Ambitionen sowie eine neue Unternehmergeneration versprechen eine kühne Ära der Weltraumentwicklung. Eingeschlossen sind da mit ziemlicher Sicherheit auch Tourismus für die Reichen und bessere Kommunikationsnetze für alle. Auf lange Sicht könnte es ebenso Abbau von Mineralien und sogar Massenverkehr geben. Der Weltraum wird immer mehr zum Teil unseres Lebensraums werden - ein Tummelplatz nicht nur für Regierungen, sondern auch für Unternehmen und Privatpersonen. Damit das jedoch Wirklichkeit werden kann, muss man ein System von Gesetzen schaffen, um ihn zu verwalten - sowohl in Friedenszeiten als auch, falls es denn dazu kommen sollte, im Krieg. Die bisherige Weltraumentwicklung konzentrierte sich auf die Erleichterung von Aktivitäten auf der Erde - hauptsächlich die Satellitenkommunikation für Rundfunk und Navigation. Jetzt ändern sich zwei Dinge. Erstens kommt von der Geopolitik ein neuer Anstoß, Menschen über erdnahe Umlaufbahnen hinaus zu schicken. China plant, Menschen bis 2035 auf dem Mond landen zu lassen. Die Regierung von Präsident Trump möchte, dass Amerikaner bis 2024 dort wieder präsent sind. Sinkende Kosten machen dieses Imponiergehabe so erschwinglich wie nie zuvor. Apollo kostete Hunderte Milliarden Dollar (nach heutigem Kurs). Jetzt beläuft sich der Ticketpreis auf zweistellige Milliardensummen. […] Es wäre aber ein Fehler, den Weltraum als eine Art romantischen Wilden Westen darzustellen, als eine anarchische Grenze, wo die Menschheit ihre Fesseln sprengen und ihr Schicksal neu bestimmen kann. Damit das All seine Versprechen erfüllt, braucht es Regulierung. In einer Zeit, in der sich die Welt nicht auf Regeln für den Handel mit Stahlstangen und Sojabohnen auf der Erde einigen kann, erscheint das jedoch als immense Aufgabe. Ohne Steuerung wird das Potenzial von allem außerhalb der Erde aber bestenfalls weitere 50 Jahre warten, bis es genutzt wird. Schlimmstenfalls könnte der Weltraum auf die Probleme der Erde jedoch auch noch weitere obendrauf packen. | Entry #27916 — Discuss 0 — Variant: Not specifiednone
Finalist Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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10 | 2 x4 | 0 | 2 x1 |
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Entry | 3.82 | 3.75 (8 ratings) | 3.88 (8 ratings) |
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Aber es kam anders. | Flows well Auch gut. | Endre Both No agrees/disagrees | |
Ausnahme | Good term selection Ja. | Endre Both No agrees/disagrees | |
Regierung | Flows well gut, statt einfach "Administration" zu verwenden | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
| Good term selection Perfect choice! Exactly the term I was looking for and wasn't able to find. | Anna Goetsch | |
Regulierung | Flows well | Endre Both No agrees/disagrees | |
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+2 versetzte das die ganze Welt in Staunen, Ehrfurcht und Stolz | Other Man kann in Staunen "versetzt" werden, aber nicht in Ehrfurcht und Stolz. Hervorrufen/auslösen/verursachen/... wären passendere Verben. | Anna Goetsch | |
Diese Zeitung | Syntax | Robgo No agrees/disagrees | |
Verdeutlichung | Mistranslations Doesn't fit here in my opinion | Robgo No agrees/disagrees | |
Erdumlaufbahn und | Punctuation Comma missing between "Erdumlaufbahn" and "und". | Ilse Letsch No agrees/disagrees | |
| Other I'm not convinced the 'than Des Moines is from Chicago' image has any relevance for DE-speaking readers | Robert Paulig | |
-1 1 stellen ganz andere Dinge in Aussicht | Mistranslations in Aussicht stellen ist zu vage, der Text ist hier aber nicht vage. | Robgo | |
sind da mit ziemlicher Sicherheit auch | Other Reads a bit bumpy | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
- | Punctuation – instead of - required | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
- | Punctuation – instead of - required | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
- | Punctuation – instead of - required | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
| Mistranslations klingt mir zu sehr nach dauerhaft | Robgo | |
Versprechen | Syntax | Robgo No agrees/disagrees | |
noch weitere obendrauf packen | Other Colloquial style, too casual for an article of The Economist. | Anna Goetsch No agrees/disagrees | |
| Als Neil Armstrong vor 50 Jahren seinen Fuß auf die Oberfläche des Mondes setzte, löste dies auf der ganzen Welt Ehrfurcht, Stolz und Staunen aus. Unsere Zeitung schrieb damals, dass „Menschen von heute an jeden Punkt im Universum erreichen können, nach dem ihnen der Sinn steht und den ihr Einfallsreichtum zu ersinnen vermag….zu den Planeten werden die Menschen ganz gewiss reisen, und zwar eher früher als später.“ Aber dem war nicht so. Die Mondlandung war ein Irrweg, ein Ziel, das nicht um seiner selbst willen erreicht wurde; vielmehr sollte es eine Demonstration Amerikas außergewöhnlicher Fähigkeiten sein. War dies erst einmal erreicht, bedurfte es keiner Wiederholung. Nur 571 Menschen erreichten je den Orbit und seit 1972 hat sich niemand weiter in den Weltraum vorgewagt, als Des Moines von Chicago entfernt ist. Die kommenden 50 Jahre werden jedoch ganz anders aussehen. Sinkende Kosten, neue Technologien, chinesische wie indische Ambitionen und eine neue Generation von Unternehmern verheißen ein kühnes Zeitalter der Fortschritte in der Raumfahrt. Tourismus für die Reichen und bessere Kommunikationsnetzwerke für alle werden fast sicher dazugehören; langfristig könnte es auch um mineralische Rohstoffe und Massenverkehrsmittel gehen. Der Weltraum wird immer mehr zu einer erweiterten Erde werden – ein Spielplatz nicht nur für Staaten, sondern auch für Unternehmen und Privatpersonen. Allerdings bedarf es für die erfolgreichen Umsetzung dieser Verheißung weltweiter gesetzlicher Regelwerke für den Weltraum – sowohl für Friedens- als auch, sollte es dazu kommen, Kriegszeiten. Bisher ging es bei der Erschließung des Weltraums hauptsächlich um die Unterstützung irdischer Tätigkeiten – in erster Linie Satellitenkommunikation für Rundfunk und Navigation. Derzeit verändern sich gerade zwei Faktoren. Einerseits haben geopolitische Entwicklungen neue Ambitionen befeuert, Menschen über den niedrigen Erdorbit hinaus zu befördern. China beabsichtigt, bis zum Jahr 2035 Menschen auf den Mond zu bringen. Präsident Donald Trumps Regierung möchte, dass Amerikaner bis 2024 wieder dorthin zurückkehren. Sinkende Kosten machen diese Prahlerei leistbarer als je zuvor: Kostete das Apollo-Programm noch hunderte Milliarden Dollar (heutiger Wert), so bewegt sich der Preis eines Tickets heute im zweistelligen Milliardenbereich. [ … ] Es wäre ein Fehler, den Weltraum als einen romantisierten Wilden Westen anzupreisen, ein anarchisches Grenzgebiet, in dem die Menschheit ihre Fesseln abwerfen und ihre Bestimmung neu entdecken kann. Damit der Weltraum eine Erfolgsgeschichte werden kann, bedarf es Regeln und Aufsicht. In Zeiten, in denen man sich auf der Erde nicht im Handel mit Stabstahl und Sojabohnen einig wird, erscheint dies viel verlangt. Ohne sie wird jedoch das Potential all dessen, was jenseits der Erde liegt, im besten Fall weitere 50 Jahre auf seine Erschließung warten müssen, im schlechtesten könnte der Weltraum noch zu den Problemen auf der Erde beitragen. | Entry #27826 — Discuss 0 — Variant: Not specifiednone
Finalist Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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9 | 1 x4 | 2 x2 | 1 x1 |
Rating type | Overall | Quality | Accuracy |
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Entry | 4.36 | 4.14 (7 ratings) | 4.57 (7 ratings) |
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u den Planeten werden die Menschen ganz gewiss reisen, und zwar eher früher als später.“ | Flows well | Michaela Pschierer-Barnfather No agrees/disagrees | |
Tourismus für die Reichen und bessere Kommunikationsnetzwerke für alle werden fast sicher dazugehören; langfristig könnte es auch um mineralische Rohstoffe und Massenverkehrsmittel gehen | Flows well | Michaela Pschierer-Barnfather No agrees/disagrees | |
Regierung | Good term selection gut, nicht einfach "Administration" stehen gelassen | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
Es wäre ein Fehler, den Weltraum als einen romantisierten Wilden Westen anzupreisen, ein anarchisches Grenzgebiet, in dem die Menschheit ihre Fesseln abwerfen und ihre Bestimmung neu entdecken kann | Flows well | Ilse Letsch No agrees/disagrees | |
was jenseits der Erde liegt | Flows well | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
+1 im schlechtesten könnte der Weltraum noch zu den Problemen auf der Erde beitragen. | Flows well | Endre Both | |
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-1 1 an jeden Punkt im Universum erreichen können | Grammar errors either "an jeden Punkt gelangen können" or "jeden Punkt erreichen können" | Michaela Müller | |
Irrweg | Mistranslations Trifft die Bedeutung des Originals nicht. | Endre Both No agrees/disagrees | |
bit un | Punctuation Need a comma between "Orbit" and "und" as subject is changing. | Ilse Letsch No agrees/disagrees | |
-1 +1 1 Des Moines von Chicago | Other would have changed it to an example a German speaker would understand. Which German knows where Des Moines is? | Sabine Akabayov, PhD | |
| Mistranslations too literally, I'd rather go for smth like "ambitioniert" | Heinrich Koop | |
dieser Verheißung weltweiter gesetzlicher Regelwerke f | Other A tiny bit difficult to read IMO. | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
irdischer | Other an sich korrekt, Aktivitäten, die die Erde betreffen bzw. auf der Erde stattfinden. "Irdisch" klingt in meinen Ohren allerdings zu sehr nach "weltlich", wie im Gegensatz zu "geistlich" oder "himmlisch". | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
leistbarer | Syntax "leistbarer" correct, but would prefer "erschwinglicher". But only personal preference. | Karin Redclift No agrees/disagrees | |
| Jener Moment, als Neil Armstrong vor 50 Jahren seinen Fuß auf den Mond setzte, löste rund um den Globus Ehrfurcht, Stolz und Erstaunen aus. The Economist argumentierte damals, dass „der Mensch von diesem Augenblick an jeden Winkel des Universums erreichen kann, den sein Verstand bestimmt und sein Geist ersinnt ... der Mensch wird nun mit Sicherheit eher früher als später auch die Planeten bereisen.“ Doch nein. Die Mondlandung war ein Irrgang, ein Ziel, das nicht um seiner selbst willen, sondern zur Demonstration der außergewöhnlichen Leistungsfähigkeit Amerikas erreicht wurde. Einmal erbracht, bedurfte dieser Beweis keiner Wiederholung mehr. Lediglich 571 Menschen waren bisher im Orbit und seit 1972 ist niemand weiter als ein paar hundert Kilometer in den Weltraum vorgedrungen – einer Größenordnung, die ungefähr der Strecke Des Moines–Chicago entspricht. In den nächsten 50 Jahren wird sich das grundlegend ändern. Sinkende Kosten, neue Technologien, chinesische und indische Ambitionen und eine neue Generation von UnternehmerInnen verheißen eine couragierte Ära für die Entwicklung der Raumfahrt. Man kann fast mit Sicherheit davon ausgehen, dass dies Tourismus für die Reichen und bessere Kommunikationsnetzwerke für uns alle bedeuten wird. Langfristig könnte dies auch die Gewinnung von Mineralien und sogar Massentransport beinhalten. Der Weltraum wird sich dabei immer mehr zu einer Erweiterung der Erde entwickeln – und zwar nicht nur für Regierungen, sondern auch für Unternehmen und Privatpersonen. Doch um diese Vision in die Realität umzusetzen, muss die Welt zunächst eine Rechtsordnung erschaffen, die die Belange des Himmels sowohl in Zeiten des Friedens als auch – sollte es soweit kommen – in Zeiten des Krieges regeln kann. Bis dato war die Entwicklung der Raumfahrt darauf ausgerichtet, Aktivitäten hier unten auf der Erde zu unterstützen – insbesondere durch Satellitenkommunikation für Rundfunk und Navigation. Doch nun beginnen sich zwei Dinge zu ändern. Zunächst einmal gibt es starke geopolitische Bestrebungen, Menschen über die Grenzen des erdnahen Weltraums hinauszuschicken. China plant, im Jahr 2035 Menschen auf den Mond zu bringen. Das Kabinett von Donald Trump wünscht sich für 2024 wieder AmerikanerInnen auf dem Mond. Dank sinkender Kosten sind solche Prahlereien heute leistbarer als in der Vergangenheit. So kostete etwa die Apollo-Mission noch hunderte Milliarden US-Dollar (nach heutigem Wert), während der Preis heute nur noch einen Bruchteil davon ausmacht (nämlich um eine Dezimalstelle weniger). [...] Es ist ein Fehler, den Weltraum als verklärte Wild-West-Idylle darzustellen, als eine Art Grenze zur Anarchie, an der die Menschheit ihre Ketten abwerfen und ihr Schicksal neu erfinden kann. Es braucht politische Führung, um das Potenzial des Weltraums realisieren zu können. In Zeiten, in denen sich die Welt nicht einmal auf Regeln für den irdischen Handel mit Stahl und Sojabohnen einigen kann, scheint dies möglicherweise zu viel verlangt. Doch ohne Führung werden – im besten Fall – all jene Möglichkeiten, die jenseits der Erde schlummern, weitere 50 Jahre ihrer Erfüllung harren. Im schlimmsten Fall fügt der Weltraum den bestehenden Problemen der Erde noch zusätzliche hinzu. | Entry #27304 — Discuss 0 — Variant: Austrianaustdeu
Finalist Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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8 | 1 x4 | 2 x2 | 0 |
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Entry | 4.00 | 4.11 (9 ratings) | 3.89 (9 ratings) |
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Vision in die Realität umzusetzen | Flows well | Robgo No agrees/disagrees | |
| Good term selection nicht einfach "Administration" übernommen, sehr gut | Agnes Fatrai | |
s ist ein Fehler, den Weltraum als verklärte Wild-West-Idylle darzustellen | Flows well man hätte auch bei "romantisierte..." bleiben können, aber hier wird ein stimmiges Bild erzeugt, sehr gut! | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
die jenseits der Erde schlummern | Flows well | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
ihrer Erfüllung harren | Flows well | Ilse Letsch No agrees/disagrees | |
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argumentierte | Mistranslations die Zeitung "argumentierte" nicht (brachte keine Argumente dar), sondern stellte die Behauptung auf, dass,..., behauptete, dass... | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
| Syntax Der Verstand "bestimmt" kein Ziel | Robgo | |
mit Sicherheit eher früher als später auch die Planeten bereisen. | Syntax Zuordnung von "mit Sicherheit" ist hier zu undeutlich | Robgo No agrees/disagrees | |
Doch nein | Mistranslations too literal | Heinrich Koop No agrees/disagrees | |
Orbit und | Punctuation Comma missing between "Orbit" and "und". | Ilse Letsch No agrees/disagrees | |
Des Moines–Chicago | Other I'm not convinced the 'than Des Moines is from Chicago' image has any relevance for DE-speaking readers | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
chinesische und indische Ambitionen | Mistranslations die Ambitionen haben keine Nationalität, vielmehr haben die Nationen Ambitionen, also Chinas Ambitionen usw. | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
couragierte | Syntax ein schönes Wort, aber im Kontext mit Raumfahrt unpassend | Robgo No agrees/disagrees | |
leistbarer | Syntax "leistbarer" correct, but would prefer "erschwinglicher". But only personal preference. | Ilse Letsch No agrees/disagrees | |
während der Preis heute nur noch einen Bruchteil davon ausmacht (nämlich um eine Dezimalstelle weniger | Other inhaltlich richtig, stilistisch etwas unbeholfen | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
Führung | Mistranslations Es geht um ein Regelwerk, nicht um Führung. | Endre Both No agrees/disagrees | |
| Der Augenblick, in dem Neil Armstrong vor 50 Jahren seinen Fuß auf die Mondoberfläche setzte, erweckte auf der ganzen Welt Ehrfurcht, Stolz und Bewunderung. Diese Zeitung war sich sicher, dass „der Mensch vom heutigen Tage an in jeden Winkel des Universums reisen kann, den sein Geist anstrebt und seine Genialität ersinnt… Eher früher als später führt der Weg des Menschen jetzt zweifellos zu den Planeten.“ Doch nein. Die Mondlandung war eine Verirrung, kein Zweck an sich, sondern ein Mittel, um Amerikas außerordentliche Fähigkeiten zu demonstrieren. Nachdem dieses Ausrufezeichen gesetzt war, bedurfte es keiner Wiederholung. Erst 571 Menschen sind in den Orbit gereist, und seit 1972 hat sich keiner weiter ins All vorgewagt, als Des Moines von Chicago entfernt ist. Die nächsten 50 Jahre werden völlig anders aussehen: Sinkende Kosten, neue Technologien, Ambitionen der Chinesen und Inder und eine neue Generation von Unternehmern versprechen eine verheißungsvolle Ära der Raumfahrtentwicklung. Dazu werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Weltraumtourismus für die Reichen und bessere Kommunikationsnetze für alle zählen. Auf lange Sicht kommen eventuell noch die Gewinnung von Mineralien und sogar Massenverkehrsmittel hinzu. Der Weltraum wird dann noch mehr zur Erweiterung der Erde - zu einem Tummelplatz für Unternehmen und Privatleute, nicht nur für Regierungen. Damit dieses Versprechen aber eingelöst werden kann, muss die Welt ein Rechtssystem schaffen, das den Himmel regelt - in Friedenszeiten und, sollte es dazu kommen, auch im Kriegsfall. Die Entwicklung des Weltraums hat sich bisher auf die Vereinfachung der Aktivitäten hier unten konzentriert: hauptsächlich auf die Satellitenkommunikation für Rundfunk und Navigation. Heutzutage ändern sich zwei Aspekte. Erstens befeuert die geopolitische Lage einen neuen Schub, um Menschen aus dem seichten erdnahen Orbit hinauszubefördern. China plant, bis zum Jahr 2035 Menschen auf den Mond zu bringen. Präsident Donald Trumps Regierung möchte, dass die Amerikaner bis 2024 wieder dort sind. Sinkende Kosten machen diese Protzerei erschwinglicher als je zuvor. Apollo kostete Hunderte Milliarden Dollar (in aktueller Kaufkraft). Heute ist das Ticket für ein paar Dutzend Milliarden zu haben. [ … ] Man sollte den Weltraum nicht als romantisierten Wilden Westen, als anarchische Grenze bewerben, an der die Menschheit ihre Sorgen abzuschütteln und ihr Schicksal neu zu erkennen vermag. Damit der Weltraum sein Versprechen einlösen kann, braucht es ein Regelwerk. In einer Zeit, in der es der Welt nicht gelingt, sich auf Regeln für den irdischen Handel mit Stahlstangen und Sojabohnen zu einigen, scheint das ein bisschen viel verlangt. Andernfalls aber wird das Potenzial all des Extraterrestrischen wohl nochmal mindestens 50 Jahre weiterschlummern, bis es Realität wird. Im schlimmsten Fall könnte die Erde durch den Weltraum noch mehr Probleme bekommen. | Entry #28108 — Discuss 0 — Variant: Germanygermdeu
Finalist Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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5 | 1 x4 | 0 | 1 x1 |
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Entry | 4.15 | 4.00 (9 ratings) | 4.29 (7 ratings) |
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Eher früher als später führt der Weg des Menschen jetzt zweifellos zu den Planeten | Flows well | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
Ambitionen der Chinesen und Inder | Flows well gut aufgelöst! | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
Regierung | Good term selection nicht einfach "Administration" verwendet | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
Sinkende Kosten machen diese Protzerei erschwinglicher als je zuvor. | Flows well klingt natürlich! | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
paar Dutzend Milliarden | Flows well guter Gegensatz zu "Hunderte Milliarden", da klingen "ein paar Dutzend Milliarden" richtig läppisch dagegen! | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
an der die Menschheit ihre Sorgen abzuschütteln und ihr Schicksal neu zu erkennen vermag | Flows well | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
der Welt nicht gelingt, sich auf Regeln für den irdischen Handel mit Stahlstangen und Sojabohnen zu einigen | Flows well | Endre Both No agrees/disagrees | |
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Diese Zeitung | Syntax | Robgo No agrees/disagrees | |
Genialität | Mistranslations es handelt sich nicht um Genies sondern um Einfallsreichtum | Anahí Seri No agrees/disagrees | |
Des Moines von Chicago | Other I'm not convinced the 'than Des Moines is from Chicago' image has any relevance for DE-speaking readers | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
- | Punctuation Should be – instead of - | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
- | Punctuation Should be – instead of - | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
| Mistranslations siehe andere Kommentare zu "Orbit" | Konstantin Angourias (X) | |
das Ticket | Mistranslations hier wird auf einen "Fahrschein" angespielt, den man sich heute für bedeutend weniger Geld leisten kann (zumindest als Regierung) | Konstantin Angourias (X) No agrees/disagrees | |
| Non-finalist entries The following entries were not selected by peers to advance to finals-round voting. Dieser Moment vor 50 Jahren, als Neil Armstrong seinen Fuß auf den Mond setzte, rief weltweit Stolz, Be- und Verwunderung hervor. In dieser Zeitung vertrat man die Meinung, dass „die Menschheit von diesem Tage an, jeden Ort im Universum erreichen kann, den der Geist sich vornimmt und der Erfindungsgeist erreichen möchte ... In Bälde wird die Menschheit auf den Planeten ankommen.“ Weit gefehlt. Die Mondlandung war eine Ausnahme; ein Ziel, das nicht um seiner selbst willen erreicht wurde, sondern als Demonstration der überragenden Fähigkeiten Amerikas. Man hatte gesagt, was es zu sagen gab. Nur 571 Menschen waren je im Orbit, seit 1972 hat sich kaum einer weiter in’s All hinausbegeben als die knapp 550 km zwischen Des Moines und Chicago. Das ändert sich jedoch in den kommenden 50 Jahren. Sinkende Kosten, neue Technologien, chinesische sowie indische Ambitionen und eine neue Generation von Unternehmern versprechen eine Ära voll kühner Entwicklungen in der Raumfahrt. Höchstwahrscheinlich ergeben sich damit Tourismus für die Reichen und ein besseres Kommunikationsnetzwerk für alle, langfristig vielleicht sogar Mineraliengewinnung und Massentransport. Das All wird zunehmend eine Erweiterung der Erde, eine Arena für Firmen und Privatleute, die nicht länger nur Regierungen vorbehalten ist. Damit diese Verheißung sich erfüllt, muss auf Erden jedoch ein System zur Regierung des Himmels entwickelt werden – sowohl in Zeiten des Friedens als auch des Kriegs, falls es soweit kommen sollte. Bei der Entwicklung des Alls konzentrierte man sich bisher auf die Aktivitäten in der Tiefe, hauptsächlich die Satellitenkommunikation für Rundfunk und Navigation. Jetzt ändern sich zwei Dinge. In der Geopolitik werden Bestrebungen geschürt, Menschen über den seichten, erdnahen Orbit hinaus zu schicken. China plant für 2035 eine bemannte Mondlandung. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump möchte 2024 wieder Amerikaner dort sehen. Dank sinkender Kosten ist Angeberei so preiswert wie nie zuvor. Apollo kostete (nach heutigem Wert) hunderte Milliarden US-Dollar. Inzwischen gibt es die Tickets für Zehntausende US-Dollar. [ ... ] Es ist jedoch falsch, das Weltall als romantisierten Wilden Westen darzustellen, diese anarchische Grenze, an der die Menschheit alle Fesseln abwirft und ihr Schicksal neu entdeckt. Damit das Weltall seine Verheißung erfüllen kann, bedarf es einer Regierung. Angesichts der Tatsache, dass man sich auf Erden nicht über die Regeln für den terrestrischen Handel von Stahlstäben und Sojabohnen einigen kann, mag das illusorisch erscheinen. Aber ohne diese wartet das Potential jenseits der Erde im günstigen Falle noch 50 Jahre auf Erfüllung. Im schlechtesten wird es zu einem weiteren Problem auf der Erde. | Entry #27517 — Discuss 0 — Variant: Germanygermdeu
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jeden Ort im Universum erreichen kann, den der Geist sich vornimmt und der Erfindungsgeist erreichen möchte ... In Bälde wird die Menschheit auf den Planeten ankommen | Flows well Pathos gut getroffen, fast hört man die näselnde Deklamation des Nachrichtensprechers. | Endre Both No agrees/disagrees | |
+1 Die Mondlandung war eine Ausnahme; ein Ziel, das nicht um seiner selbst willen erreicht wurde, sondern als Demonstration der überragenden Fähigkeiten Amerikas. | Flows well Perfekt. | Endre Both | |
| Good term selection Makes it understandable for DE readership, although I would omit the Des Moines - Chicago image at all. | Robert Paulig | |
Regierung | Good term selection nicht einfach "Administration" übernommen | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
Verheißung | Good term selection | Anna Goetsch No agrees/disagrees | |
illusorisch | Good term selection | Anna Goetsch No agrees/disagrees | |
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+1 Stolz, Be- und Verwunderung | Other "Be- und Verwunderung" sounds odd in this context. | Anna Goetsch | |
, | Spelling Schade um das falsche Komma, das den Satz einbremst, sonst wäre das gesamte Zitat wirklich perfekt gewesen. | Endre Both No agrees/disagrees | |
+2 1 Geist sich vornimmt | Syntax Der Geist nimmt sich keinen Ort vor. | Robgo | |
+3 die Aktivitäten in der Tief | Other doesn't sound right | Anahí Seri | |
In der Geopolitik werden | Syntax klingt nicht schön | Robgo No agrees/disagrees | |
st An | Other I think I would prefer to put an article here (ist die Angeberei) | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
+2 Zehntausende US-Dollar. | Mistranslations tens of billions is not Zehntausende Dollar | Benedikta McLaren | |
diese | Other Wrong reference. 'diese' here would refer to Sojabohnen. | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
| Der Moment als Neil Armstrong vor 50 Jahren seinen Fuß auf den Mond setzte, löste rund um die Welt Ehrfurcht und Erstaunen aus. Hier, in dieser Zeitung, berichtete man darüber, dass „der Mensch sich von diesem Tag an im Universum bewegen kann, wohin ihn sein Geist und sein Einfallsreichtum auch immer treiben werden... ganz sicher jedoch zu den Planeten und dies sogar eher früher als später.” Doch dem war nicht so. Die Mondlandung war sozusagen ein Fehltritt. Das Ziel, das man erreicht hatte, war nicht Selbstzweck, es sollte vielmehr Amerikas außerordentliche Leistungsfähigkeit demonstrieren. Und hatte man dies erst einmal demonstriert, dann brauchte es kein Remake. Lediglich 571 Menschen waren bisher im Orbit und seit 1972 hat es niemand mehr riskiert, sich noch weiter ins All hinauszuwagen als DeMoines von Chicago entfernt liegt. Doch das wird sich in den nächsten fünfzig Jahren ändern. Sinkende Kosten, neue Technologien, die Ambitionen Chinas und Indiens und eine neue Unternehmergeneration versprechen den Beginn einer abenteuerlichen Ära in der Weltraumforschung. So gut wie sicher ist, dass dadurch ein Weltraumtourismus für die Reichen und bessere Kommunikationsnetzwerke für alle entstehen werden. Langfristig gesehen könnten mineralische Bodenschätze abgebaut und Massentransportmitteln zum Einsatz kommen. Der Weltraum wird sich immer mehr hin zu einem weiteren Stück Erde entwickeln, auf dem sich nicht nur staatliche Institutionen, sondern auch Unternehmen und Privatleute tummeln werden. Damit sich dieses Versprechen erfüllen kann, bedarf es jedoch eines weltweit einheitlichen Rechtssystems, mit dessen Hilfe sich der Weltraum sowohl in Friedenszeiten, doch auch selbst dann, wenn es zu einem Krieg kommen sollte, regulieren lässt. Der Schwerpunkt in der Weltraumentwicklung lag bisher auf nach unten gerichteten unterstützenden Aktivitäten; hauptsächlich auf Kommunikations- und Navigationssatelliten. Doch nun werden sich zwei Dinge verändern. Zum einen gibt es neue geopolitische Bestrebungen, Menschen jenseits der niedrigen Erdumlaufbahn zu schicken. So plant China im Jahr 2035 Menschen auf den Mond zu bringen. Präsident Donald Trumps Regierung will bereits im Jahr 2024 wieder Amerikaner dort haben. Imponiergehabe dieser Art kann man sich derzeit aufgrund sinkender Kosten weit eher leisten. Apollo würde, in heutigem Geld gerechnet, mehrere hundert Milliarden Dollar kosten. Die Kosten für eine Fahrkarte liegen aktuell im zweistelligen Milliardenbereich. [ … ] Es ist ein Fehler, das Weltall als einen romantischen Wilden Westen zu verkaufen, als eine anarchistische Grenze, hinter der sich die Menschheit ihre Fesseln entledigen und ihre menschliche Bestimmung wiederfinden kann. Das Weltall kann sein Versprechen nur einlösen, wenn die notwendigen Regulierungen vorhanden sind. Doch in einer Zeit, in der es weltweit nicht einmal möglich ist, sich auf einheitliche Regeln für den Handel mit Flachstahl und Sojabohnen zu einigen, ist das wahrscheinlich zu viel verlangt. Doch ohne diese, wird das ganze hinter der Erde liegende Potential noch mindestens für weitere 50 Jahre brachliegen. Im schlechtesten Fall wird der Weltraum die Probleme auf der Erde noch verschlimmern. | Entry #28039 — Discuss 0 — Variant: Germanygermdeu
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wohin ihn sein Geist und sein Einfallsreichtum auch immer treiben werden | Flows well | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
tummeln | Flows well I like this one! | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
| Good term selection nicht einfach "Administration" übernommen | Agnes Fatrai | |
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... | Punctuation Space required before ellipsis | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
DeMoines von Chicago | Other I'm not convinced the 'than Des Moines is from Chicago' image has any relevance for DE-speaking readers | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
| Mistranslations development ist viel mehr als Forschung | Robgo | |
ln | Grammar errors wrong case and/or typo (should read: Massentransportmittel) | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
hin | Other May be preferential, but I feel the small 'hin' distorts the flow here. | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
+2 nach unten gerichteten unterstützenden Aktivitäten | Other klingt ungehobelt | Anahí Seri | |
Apollo würde, in heutigem Geld gerechnet, mehrere hundert Milliarden Dollar kosten. | Mistranslations Eben nicht, es HAT so viel gekostet, heute wäre es billiger möglich. | Robgo No agrees/disagrees | |
, | Punctuation Komma überflüssig | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
| Der Augenblick, als Neil Armstrong vor 50 Jahren die Mondoberfläche betrat, versetzte die ganze Welt in triumphales Staunen und Bewunderung. In dieser Zeitung hieß es, dass „der Mensch von nun an jeden Ort im Universum erreichen kann, den er sich vornimmt, und den ihm sein Einfallsreichtum erlaubt…der Mensch wird früher oder später zweifelsohne das Weltall bereisen.“ Doch das stimmte nicht. Die Mondlandung war eine Anomalie, ein Ziel, das per se keinen Endpunkt darstellte, sondern ein Instrument, um die herausragenden Möglichkeiten der USA hervorzuheben. Als dieser Punkt einmal erreicht war, bedurfte es keiner Wiederholung. Nur 571 Menschen sind in der Erdumlaufbahn gewesen; und seit 1972 hat sich niemand weiter in das Weltall vorgewagt als Des Moines von Chicago entfernt ist. Die kommenden 50 Jahre werden ein deutlich anderes Bild zeichnen. Sinkende Kosten, neue Technologien, chinesische und indische Ambitionen und eine neue Generation von Unternehmerinnen und Unternehmern stellen eine wagemutige Ära der Weltallerschließung in Aussicht. Diese wird sicherlich einen Tourismus für die Reichen und bessere Kommunikationsnetze für alle beinhalten; auf lange Sicht könnte dies die Exploration von Mineralvorkommen und sogar die Massenbeförderung umfassen. Das Weltall wird zusehends zu einer verlängerten Erde – ein Schauplatz für Unternehmen und Privatpersonen, nicht nur für Regierungen. Doch wenn sich diese Aussicht bewahrheiten soll, muss die Welt eine Rechtsordnung schaffen, welche für die Gestirne gilt – sowohl in Zeiten des Friedens als auch, sollte es dazu kommen, in Zeiten des Krieges. Die Erschließung des Weltalls ist bislang darauf ausgerichtet gewesen, die Tätigkeiten auf der Erdoberfläche zu unterstützen – allen voran die Satellitenkommunikation zu Übertragungs- und Navigationszwecken. Jetzt ändern sich zwei Dinge. Einerseits erhält das Vorhaben, Menschen über die Untiefen des erdnahen Orbits hinaus zu senden, durch die Geopolitik neuen Auftrieb. China hat vor, bis 2035 Menschen auf dem Mond anzulanden. Die Regierung von Präsident Donald Trump möchte diesen Ort bis 2024 erschließen. Fallende Kosten machen dieses Schaulaufen erschwinglicher als bislang. Die Apollo-Mission kostete (dem heutigen Geldwert entsprechend) Hunderte Milliarden US-Dollar. Jetzt liegt der Preis für eine Eintrittskarte im zweistelligen Milliardenbereich. [ … ] Es ist ein Fehler, das Weltall romantisch zu einem Wilden Westen zu verklären, einer anarchischen Grenze, an der die Menschheit ihre Fesseln abstreifen und ihre Bestimmung wiederentdecken kann. Wenn sich die Aussichten des Weltalls bewahrheiten sollen, bedarf es einer Rechtsordnung. In einer Zeit, in der sich die Welt nicht auf Regeln zum terrestrischen Handel mit Stahl und Sojabohnen einigen kann, mag dies wie eine große Aufgabe erscheinen. Doch ohne diese Rechtsordnung wird all dieses über die Erde hinausgehende Potenzial im besten Fall nach weiteren 50 Jahren Wartezeit erschlossen. Im schlimmsten Fall könnte das Weltall die Probleme auf der Erde verschärfen. | Entry #27602 — Discuss 0 — Variant: Germanygermdeu
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Entry | 3.54 | 3.63 (8 ratings) | 3.44 (9 ratings) |
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-1 1 sind in der Erdumlaufbahn | Good term selection na endlich, jemand der nicht "Orbit" sagt! | Anahí Seri | |
werden ein deutlich anderes Bild zeichnen | Flows well | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
+1 Unternehmerinnen und Unternehmern | Other Finally someone daring to mention women! | Anna Goetsch | |
Regierung | Good term selection nicht "Administration" stehen gelassen | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
Schaulaufen | Good term selection Passt für mich perfekt. | Endre Both No agrees/disagrees | |
ihre Fesseln abstreifen und ihre Bestimmung wiederentdecken | Flows well abstreifen, Bestimmung – perfekt. | Endre Both No agrees/disagrees | |
Rechtsordnung | Good term selection Sehr gut. | Endre Both No agrees/disagrees | |
Stahl | Flows well "bar" als Füllwort erkannt. | Endre Both No agrees/disagrees | |
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+1 1 sich vornimmt | Syntax Enen Punkt nimmt man sich nicht vor. | Robgo | |
t… | Spelling space before and after ellipsis required | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
| Mistranslations "planets" is much more specific than "Weltall"... | Anna Goetsch | |
Möglichkeiten | Mistranslations Fähigkeiten | Robgo No agrees/disagrees | |
+1 Als dieser Punkt einmal erreicht war | Mistranslations "to make a point" wurde falsch verstanden | Robgo | |
Des Moines von Chicago | Other I'm not convinced the 'than Des Moines is from Chicago' image has any relevance for DE-speaking readers | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
Gestirne | Mistranslations Schönes, poetisches Wort, hier aber unpassend, weil nur Sterne und Planeten umfasst sind | Robgo No agrees/disagrees | |
Erdoberfläche | Mistranslations The term is too specific; navigation for example is not only used "on the surface" of the earth but also in aviation. | Anna Goetsch No agrees/disagrees | |
| Mistranslations 'be back there' ist etwas anderes als "erschließen" | Robgo | |
Schaulaufen | Mistranslations Schaulaufen passt hier nicht, es ist Angeberei | Robgo No agrees/disagrees | |
| Der Moment, als Neil Armstrong vor 50 Jahren einen Fuß auf die Oberfläche des Mondes setzte, erfüllte viele Menschen rund um den Globus mit Ehrfurcht, Stolz und Faszination. In dieser Zeitung war zu lesen, dass „die Menschheit von diesem Tage an jeden Ort im Universum besuchen kann, was sie sich auch in den Kopf setzt und wo ihre Genialität sie hinführt.“ Aber nein. Die Mondlandung wurde falsch dargestellt. Es handelte sich weniger um ein „Ziel“, das erreicht werden sollte, als vielmehr um eine eindrucksvolle Machtdemonstration der Vereinigten Staaten. Dieses einst statuierte Exempel erfordert keine Wiederholung. Nur 571 Menschen waren bisher im Orbit. Seit 1972 wagte sich niemand weiter ins Weltall als Des Moines von Chicago entfernt liegt. Doch in den kommenden 50 Jahren wird sich das ändern. Sinkende Kosten, neue Technologien, ambitionierte Projekte aus China und Indien und eine neue Unternehmergeneration lassen auf eine viel versprechende Ära der zukünftigen Raumfahrtentwicklung hoffen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beinhaltet dies Tourismusmöglichkeiten für die wohlhabendere Gesellschaftsschicht und bessere Kommunikationsnetzwerke für die breite Masse; auf lange Sicht wird wohl auch die Ausbeutung von Mineralvorkommen und sogar Massentransport dazu gehören. Das Weltall wird immer mehr zu einer Art „Erweiterung der Erde“ werden, eine Manege für Firmen und Privatpersonen, nicht nur für Regierungen. Um diese Versprechen aber wahr werden zu lassen, muss sich die Welt zunächst ein System von Gesetzen einfallen lassen, das im Himmel bestehen soll. Eines, welches sowohl in Friedenszeiten gilt, und, sollte es denn so kommen, auch in Kriegszeiten. Die Entwicklungen bezüglich des Weltraums fokussierten sich bisher hauptsächlich auf das Erleichtern von Vorgängen auf dem Planeten Erde selbst, konkret sprechen wir hier von Satellitenkommunikation für Rundfunk und Navigation. Momentan befinden sich aber zwei Dinge im Wandel. Zum Einen hat die Geopolitik ein heißes Eisen im Feuer, mit dem sie Menschen in Regionen jenseits des erdnahen Orbits schicken möchte. China plant, bis zum Jahre 2035 Menschen auf dem Mond landen zu lassen. Die Regierung unter Präsident Donald Trump hat geplant, dieses Vorhaben bereits bis zum Jahr 2024 wieder in die Tat umzusetzen. Sinkende Kosten machen diese Machtdemonstrationen erschwinglicher als je zuvor. Apollo kostete (auf heutige Verhältnisse umgerechnet) Hunderte Milliarden Dollar. Heutzutage liegen schon die Ticketpreise im zweistelligen Milliardenbereich. [...] Es ist ein Fehler das Weltall als romantisierten Wilden Westen zu verkaufen, als anarchistisches Grenzland, in dem die Menschheit ihre Fesseln ablegen und ihre Bestimmung neu entdecken kann. Um die Möglichkeiten auszuschöpfen, die das Weltall bietet, muss eine Regierungsgewalt eingesetzt werden. In einer Zeit, in der man sich auf der Erde schon nicht auf Regelungen zum Handel von Waren wie Stahl und Sojabohnen einigen kann, scheint das ein nicht ganz unkompliziertes Unterfangen zu sein. Doch ohne diese Voraussetzung wird es noch gute 50 weitere Jahre dauern, bis das Potential von dem, was jenseits der Erde liegt, ausgeschöpft werden kann. Im schlimmsten Fall vergrößert das Weltall die Probleme des Planeten Erde sogar noch. | Entry #27968 — Discuss 0 — Variant: Not specifiednone
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Entry | 3.43 | 3.43 (7 ratings) | 3.43 (7 ratings) |
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+1 1 um eine eindrucksvolle Machtdemonstration | Good term selection Very accurate translation - I wish I had thought of it! :-) | Anna Goetsch | |
-1 1 statuierte Exempel | Good term selection Again, very accurate! | Anna Goetsch | |
eine Manege | Flows well nice term | Anahí Seri No agrees/disagrees | |
Regierung | Good term selection nicht einfach "Administration" stehen gelassen | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
Grenzland | Good term selection Ja! | Endre Both No agrees/disagrees | |
Bestimmung | Good term selection Genau. | Endre Both No agrees/disagrees | |
was jenseits der Erde liegt, | Flows well | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
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einen | Mistranslations Ich würde "seinen" nehmen, wie im Original. Klingt natürlicher. | certi No agrees/disagrees | |
dieser Zeitung | Syntax | Robgo No agrees/disagrees | |
+1 jeden Ort im Universum besuchen kann, was | Grammar errors It's either "jeden Ort (...), den sie sich in den Kopf setzt" or "jeden Ort im Universium besuchen kann – Was auch immer sie sich in den Kopf setzt (...)" | Anna Goetsch | |
Die Mondlandung wurde falsch dargestellt. | Mistranslations von einer Falschdarstellung steht nichts im Original | Michaela Pschierer-Barnfather No agrees/disagrees | |
„Ziel“ | Punctuation The quotation marks are unnecessary here and below ("Erweiterung der Erde"). | Anna Goetsch No agrees/disagrees | |
| Mistranslations Ein Exempel statuieren=jemanden bestrafen | Robgo | |
Des Moines von Chicago | Other I'm not convinced the 'than Des Moines is from Chicago' image has any relevance for DE-speaking readers | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
wohlhabendere Gesellschaftsschicht | Syntax wenn schon so, dann unbedingt im Plural | Robgo No agrees/disagrees | |
das im Himmel bestehen soll | Syntax klingt komisch für 'govern'. "Bestehen" ist zudem doppeldeutig. | Robgo No agrees/disagrees | |
Heutzutage liegen schon die Ticketpreise im zweistelligen Milliardenbereich | Other Flow is not too good here. Connection between the two sentences not very smooth IMO. | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
r | Grammar errors comma missing after "Fehler" | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
Regierungsgewalt | Mistranslations Regulierung, Regeln, Regelwerk, nicht mehr. | Endre Both No agrees/disagrees | |
| Der Moment an dem Neil Armstrong vor 50 Jahren seinen Fuß auf die Oberfläche des Mondes setzte, löste auf der ganzen Welt Ehrfurcht, Stolz und Erstaunen aus. Eine Zeitung behauptete, dass "der Mensch von nun an jeden beliebigen Winkel im Universum erreichen kann, soweit sein Wille und sein Erfindungsgeist ihn tragen kann….. schon sehr bald nun wird der Mensch die Planeten erkunden." Oder auch nicht. Die Mondlandung war ein Irrtum, eine Mission, die nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zur Darstellung der außergewöhnlichen Fähigkeiten Amerikas ausgeführt wurde. Einmal bewiesen, musste diese Episode nicht noch einmal wiederholt werden. Nur 571 Menschen waren bisher im Orbit und seit 1972 ist niemand mehr viel weiter ins Weltall vorgedrungen als die Strecke von Des Moines nach Chicago. Die nächsten 50 Jahre werden ganz anders aussehen. Sinkende Kosten, neue Technologien, Ambitionen Chinas und Indiens sowie eine neue Generation von Unternehmern versprechen ein kühnes Zeitalter der Entwicklung des Weltraums. Es bringt mit ziemlicher Sicherheit Tourismus für die Reichen mit sich, sowie bessere Kommunikationsnetzwerke für alle; langfristig könnte es den Abbau von Bodenschätzen und sogar Massenbeförderung nach sich ziehen. Der Weltraum wird immer mehr wie ein Ausläufer der Erde werden – ein Schauplatz für Unternehmen und Privatpersonen, nicht nur für Regierungen. Aber um dieses Versprechen einzulösen, muss die Welt ein Regelwerk von Gesetzen erschaffen um, den Himmelsraum zu regieren – sowohl in Zeiten des Friedens wie auch im Falle eines Krieges. Bisher konzentrierte sich die Entwicklung des Weltraums darauf, den Betrieb unterhalb voranzubringen – hauptsächlich Satellitenkommunikation zur Nachrichtenübertragung und Navigation. Jetzt ändern sich zwei Faktoren. Erstens, die Geopolitik unterstützt einen neuen Vorstoß, Menschen über die niedrige Erdumlaufbahn hinaus zu senden. China plant, bis zum Jahr 2034 Menschen auf den Mond zu schicken. Die Administration von Präsident Donald Trump will Amerikaner bei 2024 zurück auf dem Mond haben. Sinkende Kosten machen diese Prahlerei erschwinglicher als früher. Apollo kostete umgerechnet hunderte von Milliarden Dollar. Heute ist man schon mit einer zweistellige Milliardensumme dabei. Es ist ein Fehler, den Weltraum als romantisierten Wilden Westen zu propagieren, als ein anarchisches Grenzgebiet, an der die Menschheit ihre Fesseln abwerfen und ihr Schicksal neu entdecken kann. Damit das Weltall sein Potenzial erfüllen kann, sind Führungsstrukturen notwendig. In einer Zeit, in der sich die Welt nicht auf gemeinsame Regeln für den irdischen Handel mit Stahlstäben und Sojabohnen einigen kann, ist das vielleicht etwas viel verlangt. Andernfalls wird das Potenzial all dessen, was jenseits der Erde liegt, bestenfalls weitere 50 Jahre auf seine Erfüllung warten. Schlimmstenfalls könnte der Weltraum die Probleme der Erde noch vergrössern. | Entry #27754 — Discuss 0 — Variant: Not specifiednone
Rating type | Overall | Quality | Accuracy |
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Entry | 2.82 | 2.75 (8 ratings) | 2.88 (8 ratings) |
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In einer Zeit, in der sich die Welt nicht auf gemeinsame Regeln für den irdischen Handel mit Stahlstäben und Sojabohnen einigen kann, ist das vielleicht etwas viel verlangt. | Flows well | Endre Both No agrees/disagrees | |
was jenseits der Erde liegt, | Flows well | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
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Moment an | Punctuation Der Moment, an dem (fehlendes Komma) | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
| Mistranslations "Die Zeitung" oder "Unsere Zeitung" | Agnes Fatrai | |
Irrtum | Mistranslations | Endre Both No agrees/disagrees | |
Des Moines nach Chicago | Other I'm not convinced the 'than Des Moines is from Chicago' image has any relevance for DE-speaking readers | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
um, | Grammar errors Comma at wrong place | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
unterhalb | Mistranslations Unterhalb von was? Damit ist wohl "unten auf der Erde" gemeint | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
Administration | Mistranslations Regierung | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
vergrössern | Spelling mit "ß" statt "ss" | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
| Der Moment, in dem Neil Armstrong vor 50 Jahren seinen Fuß auf die Oberfläche des Mondes setzte, inspirierte Ehrfurcht, Stolz und Staunen auf der ganzen Welt. Diese Zeitung argumentierte, dass "der Mensch von diesem Tag an gehen kann, wohin auch immer im Universum sein Verstand will und sein Einfallsreichtum ... zu den Planeten, eher früher als später ist der Mensch jetzt sicher zu gehen." Aber nein. Die Mondlandung war eine Verirrung, ein Ziel, das nicht als Selbstzweck, sondern als Signal für Amerikas außergewöhnliche Fähigkeiten erreicht wurde. Dieser Punkt erforderte, sobald er ausgeführt wurde, kein erneutes Erstellen. Nur 571 Menschen waren in der Umlaufbahn; und seit 1972 hat sich niemand viel weiter in den Weltraum gewagt als Des Moines aus Chicago. Die nächsten 50 Jahre werden ganz anders aussehen. Sinkende Kosten, neue Technologien, chinesische und indische Ambitionen und eine neue Generation von Unternehmern versprechen eine mutige Ära der Weltraumentwicklung. Es wird mit ziemlicher Sicherheit den Tourismus für die reichen und besseren Kommunikationsnetze für alle beinhalten; Auf lange Sicht könnte es sich um die Ausbeutung von Mineralien und sogar um Massentransporte handeln. Der Weltraum wird immer mehr zu einer Erweiterung der Erde - einer Arena für Unternehmen und Privatpersonen, nicht nur für Regierungen. Aber damit dieses Versprechen erfüllt werden kann, muss die Welt ein System von Gesetzen schaffen, um den Himmel zu regieren - sowohl in Friedenszeiten als auch, falls es dazu kommen sollte, im Krieg. Die bisherige Entwicklung des Weltraums konzentrierte sich auf die Erleichterung der Aktivitäten unten - hauptsächlich der Satellitenkommunikation für Rundfunk und Navigation. Jetzt ändern sich zwei Dinge. Erstens treibt die Geopolitik einen neuen Anstoß an, Menschen über die Untiefen der erdnahen Umlaufbahn hinaus zu schicken. China plant, die Menschen bis 2035 auf dem Mond zu landen. Die Regierung von Präsident Donald Trump möchte, dass die Amerikaner bis 2024 wieder dort sind. Sinkende Kosten machen diese Darstellung erschwinglicher als zuvor. Apollo kostete Hunderte von Milliarden Dollar (in heutigem Geld). Jetzt sind zig Milliarden der Ticketpreis. […] Es ist ein Fehler, den Weltraum als romantisierten Wilden Westen zu fördern, eine anarchische Grenze, an der die Menschheit ihre Fesseln ablegen und ihr Schicksal neu entdecken kann. Damit der Raum sein Versprechen erfüllen kann, ist Governance erforderlich. In einer Zeit, in der sich die Welt nicht auf Regeln für den terrestrischen Handel mit Stahlstangen und Sojabohnen einigen kann, die wie eine große Frage erscheinen mögen. Aber ohne sie wird das Potenzial von allem, was jenseits der Erde liegt, bestenfalls weitere 50 Jahre warten, bis es erfüllt ist. Im schlimmsten Fall könnte der Weltraum zu den Problemen der Erde beitragen. | Entry #28175 — Discuss 0 — Variant: Not specifiednone
Rating type | Overall | Quality | Accuracy |
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Entry | 1.89 | 1.78 (9 ratings) | 2.00 (9 ratings) |
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Regierung | Good term selection nicht einfach "Administration" stehen gelassen | Agnes Fatrai No agrees/disagrees | |
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Diese Zeitung | Syntax | Robgo No agrees/disagrees | |
+3 der Mensch von diesem Tag an gehen kann, wohin auch immer im Universum sein Verstand will und sein Einfallsreichtum ... zu den Planeten, eher früher als später ist der Mensch jetzt sicher zu gehen. | Spelling Sentence is not complete and grammar is poor. | Anna Goetsch | |
+2 als Des Moines aus Chicago. | Syntax Das ist nicht Deutsch | Robgo | |
chinesische und indische Ambitionen und eine neue Generation von Unternehmern versprechen eine mutige Ära der Weltraumentwicklung | Other viel zu wortwörtlich | Michaela Pschierer-Barnfather No agrees/disagrees | |
- | Punctuation should be – instead of - | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
- | Punctuation should be – instead of - | Robert Paulig No agrees/disagrees | |
Jetzt sind zig Milliarden der Ticketpreis. | Mistranslations it doesn't render the original correctly, "zig" is normally connected to a big sum, and here it's about a lower amount | Anahí Seri No agrees/disagrees | |
die wie eine große Frage erscheinen mögen | Mistranslations S. andere Texte. | Endre Both No agrees/disagrees | |
+1 Aber ohne sie wird das Potenzial von allem, was jenseits der Erde liegt, bestenfalls weitere 50 Jahre warten, bis es erfüllt ist. | Other too literal, doesn't make sense | Michaela Pschierer-Barnfather | |
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