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немецкий => русский: Neugeborenen-Hörscreening General field: Медицина Detailed field: Медицина: Здравоохранение
Текст оригинала - немецкий 1.1 Risikofaktoren und Häufigkeit frühkindlicher Hörstörungen
Etwa ein bis zwei von tausend gesund geborenen Kindern kommen mit einer Hörminderung zur Welt oder erwerben diese in der Neugeborenenphase. In einem Teil der Fälle sind die Ursachen dafür nicht auszumachen. In etwa der Hälfte der Fälle liegen bestimmte Risikofaktoren für das Auftreten der Hörstörungen vor. Diese können vor der Geburt (pränatal), während der Geburt (perinatal) oder nach der Geburt (postnatal) auftreten. Potentielle Risikofaktoren sind (Hildmann 2008):
· genetische Defekte, die zur Häufung von Hörstörungen in bestimmten Familien führen können
· genetische Syndrome
· Fehlbildungen des Kopfes, des Gesichts und der Ohren
· Infektionen in der Schwangerschaft, z.B. (Röteln, Herpes, Toxoplasmose, Zytomegalie)
· extreme Unreife bei Frühgeburt (Geburtsgewicht < 1500g)
· Langzeitbeatmung (länger als 8 Stunden)
· kritische Hyperbilirubinämie (Starke Neugeborenengelbsucht)
· Anwendung innenohrschädigender (ototoxischer) Medikamente
· Meningitis (Hirnhautentzündung)
· alle Krankheiten oder Bedingungen, die einen Aufenthalt von 48 oder mehr Stunden in einer neonatologischen Intensivstation erfordern
Beim Vorliegen eines der Risikofaktoren geht man davon aus, dass mindestens 1-3 von 100 Kindern neben anderen Krankheiten oder Behinderungen auch eine Hörschädigung haben können.
1.2 Sensible Phasen der Hörbahnreifung
Das Hören ist bei Geburt nicht vollständig entwickelt. Damit es seine volle Funktion entfalten kann, bedarf es der Ausreifung der Hörbahn nach der Geburt. Diese Reifungsprozesse vollziehen sich in bestimmten Zeitfenstern, den sensiblen Perioden, die für verschiedene Prozesse unterschiedlich lang sind. Sie laufen nur dann ungestört ab, wenn in diesen Phasen die entsprechende Stimulation erfolgt und eine Stabilisierung der sinnvollen neuronalen Verbindungen durch Schallreize stattfindet (Klinke 2008). Damit besteht ein eng umrissenes Zeitfenster für die Behandlung frühkindlicher Hörstörungen, die spätestens bis zum Ende der sensiblen Hauptphase der Hörbahnreifung, etwa mit Abschluss des ersten Lebensjahres, therapiert sein müssen, wenn nicht irreversible Schäden zurückbleiben sollen. Werden frühkindliche Hörstörungen nicht rechtzeitig, das heißt in den ersten sechs Lebensmonaten, mit Hörhilfen oder hörverbessernden Operationen behandelt und wird nicht zeitnah eine professionelle Frühförderung eingeleitet, so können sich daraus in der Folge Sprachentwicklungsstörungen, Lernstörungen mit emotionalen, psychosozialen und kognitiven Folgen und Auswirkungen auf die Schulbildung, die Berufsausübung und die Familien der Betroffenen ergeben.
Nach internationalen Studien liegt das bisherige Diagnosezeitalter ohne Neugeborenen-Hörscreening bei etwa 21-47 Monaten. Frühkindliche Hörstörungen werden daher meist erst nach Ablauf der sensiblen Reifungsphasen versorgt. Es gibt eine Reihe von Belegen dafür, dass früh versorgte Kinder sich in verschiedenen Entwicklungsbereichen umso besser entwickeln je früher der Versorgungszeitpunkt liegt. Es stehen frühzeitig geeignete Mittel zu Verfügung, so dass das Hör- und Sprachsystem hörgeschädigter Kinder eine gleichwertige Entwicklung wie bei hörenden Kindern nehmen kann (Yoshinaga-Itano 2003).
1.3 Zusammenfassung
Frühkindliche angeborene Hörschädigungen sind verglichen mit anderen angeborenen Krankheiten im Kindesalter relativ häufig. Hörgeschädigte Kinder verfügen wie alle Menschen über ein Hörerwerbssystem. Daher können sie Hören lernen wie alle anderen Kinder auch. Dies setzt voraus, dass die Hörschädigung in den ersten 6 Lebensmonaten sicher diagnostiziert und das Kind einer geeigneten Therapie zugeführt wird.
Evaluation
Перевод - русский 1.1 Факторы риска и частота нарушений слуха у детей раннего возраста
Из тысячи новорожденных примерно от одного до двух детей рождаются с патологией слуха или приобретают ее в период новорожденности. Не во всех случаях можно выяснить причину такого нарушения. Причиной примерно половины случаев появления нарушений слуха являются определенные факторы риска. Они могут возникать до рождения (пренатально), во время родов (перинально) или после рождения (постнатально). Потенциальными факторами риска являются (Хильдман 2008):
· генетические дефекты, приводящие к частым проявлениям нарушений слуха в определенных семьях
· генетические синдромы
· аномалии развития головы, лица и ушей
· инфекции во время беременности, например, краснуха, герпес, токсоплазмоз, цитомегалия
· экстремальная незрелость при недоношенности (вес при рождении
немецкий => русский: Inclusion General field: Общественные науки Detailed field: Образование / Педагогика
Текст оригинала - немецкий 1.1 Das Konzept der Inklusion
Die Möglichkeit und Freiheit in die Gesellschaft integriert zu werden, ist ein Grundrecht des Menschen. Es ist die Basis, auf der eine faire, gerechte und demokratische Gesellschaft funktioniert. Inklusive Gesellschaften sollten es jedem Einzelnen ermöglichen, aus allen Aspekten des alltäglichen Lebens seine Wahl treffen zu können. Die Grundlagen von inklusiven Gesellschaften und die Entwicklung der Fähigkeit des Einzelnen, diese nutzen zu können, werden in frühen Jahren gelegt. In dieser Beziehung haben die in den frühen Jahren der Kinder aktiven Fachleute[¹] eine beträchtliche Verantwortung, und es ist wichtig, dass sie das Verständnis und die Kompetenzen haben, die Kinder in ihrer Obhut auf den richtigen Weg zu einem inklusiven Leben bringen.
1.2 Was bedeutet Inklusion wirklich?
Es wird oft über Inklusion gesprochen, aber selten wird der Begriff richtig definiert. Wir schlagen die folgende gängige Definition vor:
Die Bereitstellung von Systemen und Prozessen, die jedes Individuum entsprechend seiner Auswahlkriterien, seinem Glauben und seinen Wünschen zur vollständigen Integration in die Gesellschaft befähigen.
Die Definition beinhaltet nicht nur den Zugang für jedermann zu entscheidenden Aspekten des Lebens, wie Ausbildung und Arbeit, sondern auch die Anpassung der Paradigmen der Gesellschaft, insbesondere Gesundheits-, Erziehungs-, und Sozialfürsorgesysteme, um diesen Zugang zu vereinfachen. Letzteres ist ein schwieriger Prozess (obwohl in vielen Teilen Europas schon ein beträchtlicher Fortschritt erzielt wird), weil es miteinschließt, seit langem gültige (und oftmals falsche) Vorstellungen und Systeme zu verändern. In anderen Worten, es bedeutet, sich aus seinen Wohlfühlbereich herauszubewegen, um die Inklusion im wahrsten Sinne des Wortes „stattfinden“ zu lassen.
2.2.1 Die Versorgung von Kindern mit Behinderungen basierte in ihren ersten Jahren und im Prinzip innerhalb ihrer ganzen Ausbildungslaufbahn, bis vor kurzer Zeit auf der (intuitiven aber unlogischen) Erkenntnis, dass es notwendig sei, etwas „anders“ zu machen, um das erkannte ‚Defizit‘ zu überwinden. Dies ist besonders der Fall in Bezug auf die Hörbehinderung. Die Erkenntnis, dass man etwas ‚anders‘ machen muss, um den Bedürfnissen zu entsprechen, kann, auch wenn sie gut gemeint ist, doch Barrieren für die Inklusion errichten, was oft darin resultiert, dass Kinder mit Behinderungen keinen oder sehr beschränkten Zugang zu Alltagsaktivitäten und den vielen unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten, die das Leben bietet, erhalten. Gute praktische Umsetzung in frühen Jahren sollte also die Wahrnehmung von Behinderung in Zusammenhang mit “Defizit Modellen” vermeiden, welche naturgemäß gegen die Prinzipien der Inklusion sprechen. Inklusive Praxis bedeutet, das Kind als Ganzes zu betonen und nicht seine Behinderung. Ebenso sollten jedoch Kinder mit Behinderungen von Fachleuten gefördert werden, die über alle notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse bezüglich der praktischen Aspekte der Handhabung der Behinderung verfügen, um die Inklusion zu vereinfachen.
Перевод - русский 1.1 Концепция инклюзии
Свобода и возможность интеграции в общество является фундаментальным правом человека. Это базис, на котором функционирует гуманное, справедливое и демократическое общество. Инклюзивное общество должно давать возможность каждому члену общества сделать свой выбор по всем аспектам повседневной жизни. Основы инклюзивного общества и развития способностей каждого отдельного члена общества в их использовании закладываются у человека в раннем возрасте. В этом отношении большую ответственность в воспитании детей раннего возраста несут специалисты , поэтому очень важно, чтобы они, направляя детей по правильному пути к инклюзивной жизни, обладали соответствующими знаниями и компетентностью.
1.2 Что действительно означает инклюзия?
Об инклюзии говорится часто, но довольно редко этому термину дается правильное определение. Мы предлагаем следующее рабочее определение:
Создание систем и процессов, позволяющих каждому человеку полноправно участвовать в жизни общества согласно его выбору, вероисповеданиям и желаниям.
Определение включает в себя не только доступ каждого члена общества к решающим аспектам жизни общества, таким как образование и работа, но также и облегчение такого доступа посредством преобразований парадигм общества, в частности, систем здравоохранения, воспитания и социальной защиты. Такие изменения – это трудный процесс (хотя значительные успехи уже достигнуты во многих частях Европы), так как он подразумевает изменения давно сложившихся (и часто ложных) представлений и систем. Другими словами, чтобы внедрить инклюзию в полном смысле этого слова, необходимо выйти из привычной и устоявшейся зоны комфорта и начать активно действовать.
1.2.1 Стратегия в воспитании и обучении детей с ограниченными возможностями раннего возраста и, в принципе, на всем протяжении получения ими образования, до еще недавнего времени базировалась на точке зрения (интуитивной, но нелогичной), что для преодоления выявленного ‚дефицита‘ необходимо проводить „другое“ обучение. В частности, именно так рассматривался вопрос воспитания и обучения детей с нарушением слуха. Точка зрения, что для соответствия потребностям ребенка необходимо предпринимать нечто ‚другое‘, даже если она исходит из лучших побуждений, может создавать барьеры для инклюзии, что часто приводит к тому, что дети с ограниченными возможностями не получают или получают ограниченный доступ к повседневной деятельности и разнообразным вариантам выбора, предлагаемых жизнью. Поэтому для эффективной практической инклюзии ребенка в раннем возрасте необходимо избегать восприятия ограничения жизнедеятельности во взаимосвязи с „моделями дефицита“, которые по своей природе не отвечают принципам инклюзии. Инклюзивная практика означает необходимость рассматривать ребенка в целом, а не выделять его ограничение. Однако для облегчения инклюзии дети с ограничениями должны поддерживаться и стимулироваться специалистами, обладающими всеми необходимыми знаниями и навыками относительно практических аспектов в обращении с данным ограничением.
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Образование в области перевода
Master's degree - Universität Simferopol Ukraine
Стаж
Переводческий стаж, лет: 38. Дата регистрации на ProZ.com: Oct 2009.
русский => немецкий (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer, verified) немецкий => русский (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer, verified)
dieser Name steht als Synonym für “Elvira Cramer Ost-West Kommunikation”, einem jungen Unternehmen, dass seit August 2009 seine Dienste anbietet. Gegründet wurde das Unternehmen von Elvira Cramer, die Ihre Wurzeln in der Russischen Föderation hat, wo sie Deutsche Philologie studierte. Nach erfolgtem Studium hatte Sie einen Lehrstuhl für Deutsch an der Universität in Simferopol (Ukraine) inne und begleitete nach der Wende einige West – Unternehmen bei dem Aufbau ihrer Geschäftstätigkeit in der Ukraine. Während dieser Tätigkeit wurde ihr klar, dass die reine Übersetzung einer Sprache den Anforderungen einer kulturübergreifenden Kommunikation nicht gerecht werden. Gleiche Worte, Begriffe und Redewendungen lösen -wörtlich übersetzt- in verschiedenen Kulturen aufgrund ihrer eigenen Geschichte und gewachsenen Gesellschaftsstrukturen automatisch ein unterschiedliches Selbstverständnis, Reaktions- und Assoziationsmuster aus.
2003 siedelte sie nach Deutschland um, wo sie zuerst, um ein lebendes Verständnis der deutschen Kultur zu bekommen, aber auch um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, in verschiedenen Berufen tätig war. Nebenberuflich widmete sie sich der Integrationshilfe und unterstützte viele ihrer Landsleute in Deutschland Fuß zu fassen.
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